28.2.10

Von Fotos und Umzügen

Wie hieß das noch mal? Achja, dreadblogg hieß das. Wunderbar. Was einmal als eine sinnfreie Dokumentation über die Entstehung meiner Dreads gedacht war, ist allmählich ganz und gar eingeschlafen. Wie schade. Das viel mir ein, als ich vorhin ausstieg. Aus dem Alltag? Aus meinem Auto. In Nippes, beim dem Andre ihm seinen Umzug. Schon wieder? Ja, schon wieder. Hat er sich auch verdient. I Love Born, don´t call it Remscheid muss jetzt ohne ihn auskommen, dafür darf sich Dani auf ihn freuen. Und er auf sie. Und das ist schön.
Nicht schön. Die Zülle. Gestern und wahrscheinlich auch immer. Man trank, weil man trank. Die Begleitungen waren reizend. Wie immer. Die Geschichten aus Neuem und Altem waren erfrischend, charmant und witzig. Es mag an gestiegenen Ansprüchen liegen. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Esprit, Hausschnaps, gute Bedienung? Aber nicht doch. Deutschtümelei, Inkompetenz, schlechte Musik? Im Überfluss.
Wie treffend, dass mir beim durchblättern alter CDs der „Verkackte Abend Sampler“ kürzlich durch die Finger glitt. Erinnerst du dich? Ich tue es. Jeden Falls.
Um noch mal auf die Sonnenseite des Lebens zurück zu kommen. Sonne und Lomografie sind gute Freunde, wie ich gestern feststellte. Holga mag Sonnenschein und den Blick auf das linke Rheinufer mag er auch, in dieser Hinsicht sind wir uns erschreckend ähnlich. Was sagte Jim Rakete noch gleich?
"Was ich Fotografie nenne, die Wahrheitsfindung mit Linsen und Kamera, ist altmodisch und stirbt durch die digitale Technik." - - - „Lösch das Bild.“ Es ist übrigens gut geworden.
Nicht gut hingegen ist es im Cafe Rosenzeit in Mülheim. Aber dazu demnächst mehr, wenn das neue Gastroblog steht. Wo denn? Das weiß ich eben noch nicht.
Was soll denn eigentlich dieser ganze Quatsch? Quatsch, but alive. Endlich wieder auch hier. Bald gibt es bestimmt wieder mehr. Mehr zum Lesen, mehr zum Schmunzeln, mehr zum Ärgern und zum Lachen. Mehr Worte, mehr Leben, mehr Mich.