musik.musik.musik.

Jööööh!

Ich erinnere mich an abende, die schon lange zu ende sind. Zum beispiel mit den backpunchers am rhein. Zum beispiel mit der stilomatin bei the kooks.

…und ich warf einen letzten blick, einen letzten blick zurück. nahm die ersten stufen, zurück zum boden, dachte: pathos FM, das wird ein gutes, gutes leben…

es fing alles so harmlos an…ein ostersonntag…ein anruf…ein nicht-rangehen wegen „nummer kenn ich nich“ eine kurznachricht…ein anruf zurück…
und ein: „he jörg..ich hab noch ne karte für the kooks, kommste mit?“
…ein: „he kerstin, wann denn?“
…ein: „inner stunde!“ und dann ein: „ok!“

man traf sich…bestaunte leute, die versuchten, sich in den ausverkauften saal zu prügeln und genoss eine richtig nette band, die es leider nicht nötig hatte, länger als ne stunde aufzutreten…und das trotz ohne vorband. Dann noch ein „hallo arne!“ und ein „hallo ihr zwei!“-zurück im stiefel…und aus die maus…

was folgte waren nette, nette und auch pathetische abende am rhein und auch sonst überall…

dann kam wieder etwas, was hier nicht unerwähnt bleiben kann:

die frau, die das legendäre crash für komerzscheiße hält, und nichts anderes dazu sagen kann, als: „das kenn ich noch, als das besetzt war!“, und den punkrock in deutschland so was wie miterfunden hat, fragte mich, ob ich mit zu den helden ihrer jugend komme. NA KLAR!
Also gings zum kulturbunker um EA80 aufm geheimkonzi zu sehen. Das bedarf keiner worte…eine große, tolle band. Nur leider zu toll, um mehr als ne halbe stunde zu spielen. Daraufhin von anne angeschissen, stellte sich raus, dass „junge“ nen ganz schöner pisser zu sein scheint. Schade eigentlich. Trotzdem gute band. Dann: the exxx …mit sicherheit auch ein klassiker..aber irgendwie laaangweilig.

Was dann folgte, weiß ich nicht mehr so gaanz genau…
Doch: dieser nette, nette tag in bonn…der mir nicht nur ein gutes gefühl sondern auch verdammt geile buttons schenkte..

Dann angelikas b-day. Und ein anruf: „eine schlechte, eine gute: band fällt morgen aus, dafür stehen wir bei SAY ANYTHING aufer gästeliste.“ – „gar kein problem!“
Also hin und heute hören, was morgen cool ist. Die jungs sind zwar poppig, aber die werdens mal ganz noch oben schaffen. Großartig. Nebenbei ist noch zu erwähnen, dass ich nach 200 kölsch öfter mal die nase pudern musste und dem netten türsteher (der jemandem bei schrottgrenze grundlos die fresse eingeschlagen hat) nicht mal den stempel zeigen musste. Er nickte mir nur jedes Mal mit zusammengekniffenen augen kaum merklich zu..und ich konnte nur würdevoll zurücknicken. Das ist gegenseitiger respekt, wie er nur unter türstehern und leuten, die aufer gästeliste stehen, entstehen kann. Kann ich nur jedem empfehlen. Denn dann, ja dann wird was tolles passieren: er wird, wenn ihr geht:“TSCHÖ!“ sagen! Wow. Chronic orgasm!
Achjo: und say anything sind wirklich nett. Die haben 7 inch scheiben verschenkt. Ist das nett? Ja.
am Freitag dann noch was tolles: schrottgrenze im underground.
Vorglühen und sich durch ein leichtes zunicken von seinem neuen türsteherfreund grüßen lassen.
Geilomatisches konzert. Trotz pogokids. Immer wieder ein genuß die jungs zu sehen.
Nach dem konzert war dann noch ne runde geil vorkommen wegen nicht dazugehören angesagt. Weil: wir tragen keine sternchen, plugs, unterlippenpiercings, schwarze haare und tanzen auch nicht zu musik, die dafür nicht gemacht wurde.

…das war´s, mit konzertinfos und lebensberichten…was für eine gute zeit…

… Talent borrows, Genius steals…:

…denen möchte ich sagen, dass ich grade eine der schönsten zeiten meines lebens verbracht habe. Ich war zeuge, wie wunderschöne menschen „auf tour“ waren, habe dinge erlebt, die andere niemals erleben werden. Ich habe gelernt. Das leben ist antrengend, aber es lohnt sich wie wahnsinnig, das durchzuziehen. Es zu versuchen. Dinge zu erleben und sie zu erzählen, so dass andere voller staunen „echt?“ sagen.

Eine liebe zu den menschen, eine liebe zur musik.

Ich war 2006 mit wunderschönen menschen auf tour, und ich habe einen brief darüber geschrieben.

To Be Continued